Einen Wunderschönen

Das letzte Jahr ist rum und ich habe Euch schon erzählt, was ich im neuen Jahr so grob vorhabe. Es ist immer schwer für mich das ganze Jahr, Tag für Tag zu planen. Dafür passiert leider einfach zu viel bei uns allen. Aber es geht um eine Richtung, in die wir uns bewegen wollen. Um diese Richtung aber nicht mit den gleichen Fehlern zu begehen, wie letztes Jahr, muss auch immer geschaut werden, was habe ich im letzten Jahr gelernt.

Learning 1: Zeit nehmen für die wichtigen Dinge.

Ja das klingt simpel, ist es aber oft nicht. Wie in der Einleitung erwähnt, ist immer irgendetwas, was mich davon abhält, dass zu tun was wichtig und richtig wäre. Ich muss mich mehr auf die wichtigen Dinge im Leben fokussieren und nicht 5 Sachen auf einmal machen. Das gibt mir die Option, effizienter zu sein oder die Dinge mehr zu genießen.

Learning 2: Klare Absprachen

Leider passierte es auch letztes Jahr wieder, das viel gesagt wurde, was am Ende wieder anders umgesetzt wurde. Das muss dieses Jahr besser werden. Ich nehme für mich aus dieser Erfahrung mit, das wichtige Dinge schriftlich festgehalten werden müssen, egal um was es geht.

Learning 3: Sport ist nicht unbedingt Mord

Sport, insbesondere das Klettern, gibt mir den Ausgleich zu stressigen Tagen. Beim Sport kann ich einfach gut abschalten. In der Psychologie heißt das Psychohygiene, diese beschreibt, dass der Stress, der auf der Arbeit entsteht, nicht mit in die eigenen 4 Wände genommen wird. (Sehr vereinfacht dargestellt, aber Ihr versteht das Prinzip) Die Trennung von dem, was im Job passiert und dem was zuhause passiert, fällt mir nicht immer leicht, jedoch kann ich mit dem Sport gut abschalten. Netter Nebeneffekt, ich werde fitter.

Learning 4: Mehr Social Media

Ja ganz recht, das klingt etwas abstrus, aber hier kommt es auf die Nutzung an. Ich muss gestehen, ich bin ein Konsument, müsste aber ehr ein Produzent von Inhalten sein. Ich kann zwar nicht Produzieren, ohne auch regelmäßig zu konsumieren, aber hier kommt es dann darauf an, was ich konsumiere. Schaue ich mir auf TikTok stundenlang nur Videos von Leuten an, die nichts Produktives für mich tun, verschwende ich meine Zeit. Schaue ich mir ein Video zum Thema Photoshop an oder lese einen der vielen super Artikel bei LinkedIn, dann mache ich etwas für mein Business. Ich muss also Social Media wenige für das Abschalten von Alltag nutzen, sondern um Inhalte aus dieser Quelle für mich zu ziehen.

Learning 5: Nur wer anfängt kommt weiter!

Ich muss mehr produzieren. In der Vergangenheit war es extrem schwer, Inhalte mit Inhalt zu erzeugen, welche ein Mehrwert für meinen Leser/Kunden bietet. Ich sahs da und fragte mich: Wer ließt das? Wer schaut das? Macht das alles überhaupt Sinn? Was für einen Mehrwert hat der Leser?
Ich habe dann oft nichts geschrieben oder es wieder gelöscht. Ich habe aber gemerkt, dass wenn ich nicht anfange, nicht besser werde.
Also anfangen und mit dem Feedback, welches hoffentlich zurückkommt, arbeiten und besser werden.
Wichtig ist jedoch für mich, ich produziere etwas für mich und meine Leser und Zuschauer, ich bin nicht da, um den Inhalt für irgendwelche Seite zu produzieren. Das heißt ganz klar, ich möchte Euch einen Mehrwert liefern und Inhalt mit mehr als dem Zeck erstellen, das mich irgendein Algorithmus toll findet.

Learning 6: KI ist „nur“ ein zusätzliches Werkzeug

Immer wieder werde ich gefragt: Mit dem Fortschritt in der KI-Welt, werden Fotografen doch bald nicht mehr nötig sein.
Als kurze und knappe Antwort: Nein! (Die lange kommt im Laufe des Jahres 😉)
Ich habe gelernt, KI ist nur ein Werkzeug wie der Computer oder die Kamera. Wenn ich nicht weiß, wie ich mit der Technik umgehen kann, dann nützt sie mir auch nichts.

Kleines Beispiel: Ich kann den Text hier mit zum Beispiel Chat GPT schrieben lassen und spare mir viel Zeit. Lerne ich dann besser zu schreiben? Vielleicht ein wenig, aber ich lerne mehr, wenn ich mit von Chat GPT eine Vorlage für diesen Beitrag geben lasse und mit Chat GPT noch einmal über den Text drüber gehe.

Sind das meine Vorsätze für dieses Jahr?

Ich habe aus dem letzten Jahr noch eine ganze Menge mehr mitgenommen. Jedoch sind diese 6 Learnings die für mich und meine Fotografie die wichtigsten. Hieran möchte ich arbeiten und dadurch wachsen. Wie auch immer Ihr sie nennen wollt.

Abschließend stellt sich noch die Frage: Warum erst jetzt?
Klare Antwort, warum nicht? Dieser Zeitpunkt ist so gut wie jeder andere. Ich setzte meine Learnings aus dem letzten Jahr auch schon über das Jahr verteilt um. Der Jahreswechsel bietet sich halt nur an darüber zu sprechen, da ein Teil aufhört und ein neuer Teil beginnt.

Gruß PD

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